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Konsent

Konsent, auch bekannt als Einverständnis. Es bezieht sich darauf, dass alle Beteiligten bei jeder sexuellen Begegnung zustimmen müssen. Konsent ist unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung oder Alter und betrifft alle Menschen gleichermaßen. Es ist wichtig, weil es sicherstellt, dass alle Beteiligten freiwillig und bewusst handeln und dass niemand zu etwas gedrängt wird, was er oder sie nicht möchte.


Es gibt viele Mythen und Missverständnisse

Es gibt viele Mythen und Missverständnisse darüber, was Konsent bedeutet und wie er funktioniert. Einer der größten Irrtümer ist, dass eine Person automatisch Konsent gibt, wenn sie nicht aktiv Nein sagt. Das ist aber nicht wahr. Konsent muss immer aktiv und freiwillig gegeben werden und kann jederzeit widerrufen werden. Wenn jemand nicht ausdrücklich "Ja" sagt oder Anzeichen von Zustimmung zeigt, liegt kein Konsent vor.


Eine offene Kommunikation

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Konsent nicht nur bei der ersten sexuellen Begegnung oder in einer Beziehung relevant ist. Jede sexuelle Interaktion erfordert Zustimmung und eine offene Kommunikation zwischen den beteiligten Personen. Wenn eine Person schon zugestimmt hat, bedeutet das nicht automatisch, dass sie bei zukünftigen sexuellen Begegnungen zustimmt.


Es gibt viele Möglichkeiten, Konsent zu geben

Einige Menschen bevorzugen eine ausdrückliche Zustimmung in Form von verbalen Aussagen wie "Ja, ich bin damit einverstanden" oder "Ich möchte das tun". Andere Menschen geben Konsent durch nonverbale Signale wie Berührungen oder Augenkontakt. Es ist wichtig, diese Signale zu erkennen und zu respektieren.


Es gibt auch bestimmte Situationen, in denen Konsent nicht gegeben werden kann

Zum Beispiel kann eine Person, die betrunken oder unter Drogen steht, nicht in der Lage sein, eine klare Entscheidung zu treffen. Eine Person, die unter Druck gesetzt wird oder Angst hat, kann ebenfalls nicht freiwillig Konsent geben. In diesen Fällen ist es wichtig, die Handlungen zu unterlassen und die Zustimmung der Person einzuholen, wenn sie in der Lage ist, eine bewusste Entscheidung zu treffen.

Wenn du dich in einer unangenehmen Situation befindest, in der Konsent nicht gegeben wurde oder verletzt wurde, kann es sich unangenehm und verängstigend anfühlen. Es ist normal, dass du dich überfordert und verängstigt fühlst, wenn dir so etwas passiert. Aber es ist nicht deine Schuld und du hast das Recht, Hilfe und Unterstützung zu suchen.

Wenn du eingefroren bist und nicht in der Lage bist, Nein zu sagen oder dich zu wehren, ist das normal. Dies geschieht oft bei Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben oder unter Schock stehen. Es ist wichtig, sich nicht zu beschuldigen oder sich für diese Reaktion zu schämen. Du kannst immer noch Unterstützung suchen, indem du einen Freund oder ein Familienmitglied kontaktierst oder indem du professionelle Hilfe in Anspruch nimmst.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass ein Orgasmus in einer unangenehmen Situation nicht bedeutet, dass du zugestimmt hast oder dass du die Erfahrung genossen hast. Ein Orgasmus ist eine körperliche Reaktion, die auf Stimulation zurückzuführen ist und hat nichts mit Konsent oder Zustimmung zu tun. Es ist auch wichtig zu wissen, dass du dich deshalb nicht schuldig oder unwohl fühlen solltest.

Wenn du in einer unangenehmen Situation warst und Konsent nicht gegeben oder verletzt wurde, gibt es viele Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen. Du kannst eine Vertrauensperson oder einen Therapeuten aufsuchen, um Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Es gibt auch viele Organisationen, die sich auf Unterstützung und Ressourcen für Überlebende von sexueller Gewalt spezialisiert haben.


Abschließend ist es wichtig zu verstehen

dass Konsent ein lebenswichtiges Element jeder sexuellen Begegnung ist. Wenn du in einer unangenehmen Situation warst, hast du das Recht, deine Grenzen zu setzen und Hilfe zu suchen. Es ist normal, einzufrieren oder körperliche Reaktionen zu haben, auch wenn Konsent nicht gegeben wurde. Es ist wichtig, dass du dich nicht beschuldigst oder dich dafür schämst und Unterstützung suchst, wenn du sie brauchst.


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