Unter STI’s, sogenannten “Sexually Transmitted Infections”, werden verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, mit denen wir uns hauptsächlich während des ungeschützten Geschlechtsverkehrs anstecken können, da sie sexuell übertragbar sind.

Wie andere Infektionskrankheiten auch, findet die Übertragung durch Bakterien, Viren oder Parasiten statt. Fast jeder Mensch steckt sich im Leben mindesten einmal mit einer STI an.

Laut Angaben des Bundesgesundheitsblatt 2017, infizieren sich weltweit jährlich ca. 357 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 49 mit einer STI wie Chlamydien, Gonokokken, Syphilis oder Trichomonaden. Es gibt also absolut keinen Grund dich dafür zu schämen, denn mangelhafte Hygiene ist kein Grund für eine Ansteckung mit einer STI. Doch auch wenn einige STI’s weitestgehend harmlos verlaufen, können andere sehr gefährlich für dich und deinen Körper werden, wenn sie nicht behandelt werden.

Und was ist dann eine STD?

Im Gegensatz zu STI steht STD für “Sexually Trasmitted Disease” was auf deutsch für sexuell übertragbare Krankheit steht.

Bei einer Infektion gelangen Bakterien, Viren oder Parasiten in den Körper und versuchen sich dann dort zu vermehren. Das Immunsystem des Körpers versucht aber gleichzeitig diese Eindringlinge zu bekämpfen. Aus einer Infektion kann sich eine Krankheit entwickeln, muss aber nicht. Erst wenn der Körper die Eindringlinge von selbst nicht mehr bekämpfen kann und Symptome auftreten, die die normale Funktion eines Körperteils beeinträchtigen, dann entsteht eine Erkrankung.

Die meisten STI’s äußern keine bis fast keine Symptome und erreichen nicht das Krankheitsstadium. Sie können dann behandelt werden, ohne dass es zu körperlichen Schäden kommt.